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Titel: Iglesia de Capiatá
Maler: Osvaldo Salerno
Jahr: 2000
Material: Öl auf Leinwand
Größe: 80x60


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Zeichen der Ästhetik: Die Zeichenklasse des ästhetischen Zustands als zehnstellige Relation

1 Die Große Matrix

Ein wichtiger Teil der Erweiterungen, welche die Peircesche Semiotik in Stuttgart erfuhr, bestand in der Zuordnung des rhematisch-indexikalischen Legizeichens durch Max Bense zum ästhetischen Zustand und zum "Zeichen als solches", und in der Untersuchung der verschiedenen theoretischen und praktischen Konsequenzen aus dieser Relation. Der "ästhetische Zustand" eines Kunstwerkes ist das , was ein Kunstwerk erst zum Kunstwerk macht, sein Zeichencharakter, seine Zeichenthematik. Eine der speziellen Eigenschaften dieser Zeichenklasse besteht in ihrer doppelten Symmetrie, erstens innerhalb der Zeichenklasse (Triade) selbst: 3.1 2 x 2 1. 3 und zweitens in Bezug auf ihre Realitätsthematik: 3.1. 2.2 1.3 x 3.1 2.2 1.3. Max Bense sah diese Symmetrien als mögliche Begründung für den "ästhetischen Zustand".

Max Bense führte die Große Matrix ein, um über die kleine Matrix und die zehn Zeichenklassen hinaus eine präzisere Differenzierung der Zeichen zu erzielen (Bense 1975). Ausgangspunkt für die Bildung der Großen Matrix sind die neun Subzeichen, sie werden in einem erweiterten Schema einmal als Zeile und dann als Spalte notiert. Die Zahl der innere Produkte steigt dann auf einundachtzig (siehe Anhang 1). Dieser sehr erfolgversprechende Versuch brachte leider keine nennenswerte Ergebnisse, die bereits früh erkannten Schwierigkeiten, "... vor allem bei der Bildung von Zeichenklassen und Realitätsthematiken" (Walther 1980: 31) wurden nicht überwunden. Einige Aufsätze über Große Matrix und Ästhetik haben diesen Umstand nicht berücksichtigt, die Autoren basierten ihre Überlegungen auf die Struktur der Nebendiagonale dieser Matrix und ignorierten dabei, dass es keine systematische Methode gibt, welche Zeichenklassen aus der Großen Matrix bildet und dabei die Nebendiagonale als eine dieser Klassen festlegt. Nach der Untersuchung dieser Unstimmigkeiten habe ich in Bogarín 1987 eine Regel vorgeschlagen, um fünfundfünfzig Zeichenklassen und Realitätsthematiken aus der Großen Matrix zu generieren. Eine Verallgemeinerung dieses Prinzips auf eine beliebige Anzahl von Trichotomien findet sich in Bogarín 1991.

2 Peirces 66 Zeichenklassen

Eine andere Möglichkeit, den ästhetischen Zustand über die Kleine Matrix hinaus zu kategorisieren bietet das aus den zehn Peirceschen Trichotomien generierte System von 66 Zeichenklassen. Peirce selbst ließ es nämlich nicht bei den drei Trichotomien und zehn Zeichenklassen bewenden, sondern versuchte, eine Erweiterung seiner Klassifikation zu entwickeln. Durch die Einführung von zwei verschiedenen bezeichneten Objekten (unmittelbaren oder internen und dynamischen oder externen) und drei bedeutenden Interpretanten ( unmittelbaren, dynamischen und normalen) gelangte Peirce zu den "zehn Haupttrichotomien der Zeichen" ("The Ten Trichotomies of Signs", CP 8.345 auch Peirce 1985: 156), oder "zehn Beziehungen, nach denen die Haupteinteilungen der Zeichen festgelegt werden" ("ten respects according to which the chief divisions of signs are determined", CP 8.344 auch Peirce 1985: 155):

1. Gemäß dem Modus der Erfassung des Zeichens selbst
2. Gemäß dem Präsentationsmodus des unmittelbaren Objekts
3. Gemäß dem Seinsmodus des dynamischen Objekts
4. Gemäß der Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Objekt
5. Gemäß dem Präsentationtsmodus des unmittelbaren Interpretanten
6. Gemäß dem Seinsmodus des dynamischen Interpretanten
7. Gemäß der Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Interpretanten
8. Gemäß der Natur des normalen Interpretanten
9. Gemäß der Relation des Zeichens zu seinem normalen Interpretanten
10. Gemäß der triadische Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Objekt und seinem normalen Interpretanten

Tabelle 1: Zehn Haupteinteilungen der Zeichen

Jede dieser Haupttrichotomien wird wiederum trichotomisch, d.h. dreifach unterteilt und führen zu einer Matrix aus drei Spalten und zehn Zeilen (siehe Anhang 2). Aus den dreißig inneren Produkte werden nach dem "Prinzip der Wohlgeordnetheit" oder "Forderung der Wohlordnung" insgesamt sechsundsechzig zehnstellige Zeichenklassen. Die vollständige liste dieser Zeichenklassen findet sich im Anhang 3.


3 Zeichen der Ästhetik

Der Bensesche Begriff des "ästhetischen Zustands" wir auf der Ebene der elementaren Zeichenklassen als rhematisch-indexikalisches Legizeichen charakterisiert. Als Präzisierungen dieses Zeichens kommen nur erweiterten Zeichenklassen, welche die gleichen Subzeichen beinhalten. Wir selektieren also aus den 66 Klassen - ich verwende hier die in CP 8.344 angegebene Anordnung - alle rhematisch-indexikalischen Legizeichen. Es sind fünfzehn:

12. Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-indexikalisch-konkretiv-designatives Legizeichen
13. Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-indexikalisch-konkretiv-kopulatives Legizeichen
14. Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-indexikalisch-kollektiv-kopulatives Legizeichen
17. Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-kategorisch-indexikalisch-konkretiv-designatives Legizeichen
18. Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-kategorisch-indexikalisch-konkretiv-kopulatives Legizeichen
19. Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-kategorisch-indexikalisch-kollektiv-kopulatives Legizeichen
23. Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-provokativ-kategorisch-indexikalisch-konkretiv-designatives Legizeichen
24. Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-provokativ-kategorisch-indexikalisch-konkretiv-kopulatives Legizeichen
25. Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-provokativ-kategorisch-indexikalisch-kollektiv-kopulatives Legizeichen
30. Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-konkretiv-designatives Legizeichen
31. Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-konkretiv-kopulatives Legizeichen
32. Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-kollektiv-kopulatives Legizeichen
38. Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-konkretiv-designatives Legizeichen
39. Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-konkretiv-kopulatives Legizeichen
40. Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-kollektiv-kopulatives Legizeichen

Tabelle 2: Fünfzehn rhematisch-indexikalische Zeichenklassen aus 66

Jede dieser zehnstelligen Zeichenklassen kommt als Zeichen des "ästhetischen Zustands" in Frage. Vielleicht sollten mehrere der fünfzehn Klassen oder sogar alle als unterschiedliche Arten von "ästhetischen Zuständen" angenommen werden.


4 Analyse der zehn Trichotomien

Die Anordnung der Trichotomien in der Zeichenklasse impliziert eine von links nach rechts absteigende kategoriale Hierarchie. Die Analyse fängt mit der Trichotomie höchster Semiotizität an und endet mit dem Mittelbezug.

4.1 Die zehnte Trichotomie: Instinkt, Erfahrung, Denken

Die Analyse der zehnten Trichotomie, der Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Objekt und seinem normalen Interpretanten, zeigt, dass das Zeichen des ästhetischen Zustands immer instinktiv ist, seine Sicherheit entsteht durch Instinkt, nicht durch Erfahrung oder Denken. Sicherheit durch Instinkt ist die Grundlage der Abduktion, diese unbegründbare Einsicht in die allgemeinen Elemente der Natur, die "die allgemeinen Kräfte unserer Vernunft übersteigt und uns lenkt, als ob wir im Besitz von Tatsachen wären, die völlig außerhalb der Reichweite unserer Sinne liegen"1 . Wenn wir die Schlussarten der Logik Deduktion, Induktion und Abduktion mit Sicherheit durch Denken (oder Form), Sicherheit durch Erfahrung bzw. Sicherheit durch Instinkt charakterisieren, dann hat der ästhetische Zustand mit Abduktion zu tun, nicht mit Deduktion oder Induktion.

4.2 Die neunte Trichotomie: Rhema, Dicent, Argumeng

Bei der neunten Trichotomie sind wir auf rhematische Zeichen festgelegt, wir übernehmen sie aus der kleinen Zeichenklasse.

4.3 Die achte Trichotomie: saturierend, praktisch, pragmatisch

Die achte Trichotomie bezieht sich auf die Natur des normalen Interpretanten. Unsere Tabelle zeigt, daß Zeichenklassen für den ästhetischen Zustand entweder saturierend oder praktisch sein können. Peirce spricht auch davon, daß es bei dieser Trichotomie um die Klassifikation der Zeichen "according to the Purpose of the Eventual Interpretant" geht, und gibt folgende Möglichkeiten: Genuss erzeugend (Gratific), Aktion erzeugend (to produce action), Selbstkontrolle erzeugend (to produce self-control).2

Diese Genuß- oder Gefühlsdimension des Ästhetischen wurde vor allem in der klassischen Ästhetik betont. Typisch ist dabei der Begriff der Schönheit, der als Oberbegriff aller positiven ästhetischen Qualitäten angesehen wird.3 Schönheit ist zunächst ein Phänomen, das sich mit sinnlichen Eindrücken verbindet. Angenehme sinnliche Empfindungen bilden die erste Grundlage des Phänomens der Schönheit. Platon spricht von den "Freuden sinnlicher Wahrnehmung", die er zu den "reinen Freuden" zählt.4 Für Kant ist ästhetische Erfahrung eine Sache des Gefühls. Das Gefühl bildet für ihn das dritte "Vermögen des Gemütes". Was an einer Vorstellung rein subjektiv ist, nennt er ihre "ästhetische Beschaffenheit". Als "rein" subjektiv bezeichnet er die gefühlsmäßige Erlebnisweise, das Gefühl von "Lust oder Unlust", das wir bei der Vorstellung empfinden. Die Aussage, ein Ding sei schön, besagt also, daß es -in einer bestimmten Weise- als lustbringend erlebt wird.5

Max Bense nennt Ästhetiken, die das Kunstwerk unter dem Aspekt seiner Wirkung auf dem Empfänger, d. h. seiner pragmatischen Dimension konzipieren, "Saturierungsästhetiken" oder "Gefallenästhetiken"6. Diese Art von Ästhetik wurde zwar von der informationstheretischen bzw. semiotischen Ästhetik erweitert, aber nicht annuliert, sie ist in ihr enthalten und wurde weitergeführt.

Der ästhetische Zustand als Zeichen erzeugt also Genuß, oder das ist wenigstens die Absicht des "eventual interpretant". Ohne den ästhetischen Zustand mit Schönheit zu verwechseln, bin dafür, die "genuß erzeugenden" Zeichen für die Ästhetik zu reservieren. Aktion erzeugend wäre dagegen so etwas wie ein "ethischer Zustand". Die Frage, inwieweit die moderne Ästhetik jenseits der "Genuß erzeugenden" auch "praktische" oder "Aktion erzeugende" Zeichen zu ihrem Untersuchungsbereich macht, ist dennoch einer Überlegung wert.

4.4 Die siebte Trichotomie: suggestiv, imperativ, indikativ

Die siebte Trichotomie bezieht sich auf die Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Interpretanten, oder auch: "to the Manner of Appeal to the Dynamic Interpretant"7. Hier haben wir zwischen suggestive und imperative Zeichen zu wählen. Ursprünglich führte Peirce diese als fünfte Trichotomie, er nannte die Korrelate: "Ejaculative, or merely giving utterance to feeling; Imperative, including, of course, Interrogatives; Significative". Später ersetzte er die fünfte Trichotomie durch "Hypothetic, Categoric und Relative".

Ein suggestives oder ejaculatives Zeichen druckt also Gefühle aus. Suggestive Zeichen bringen eine Idee durch Assoziation hervor, sie zeichnen sich aus durch ihre Milde oder Sanftheit (gentleness)8. Als Folgerungen betrachtet, gehören sie zu den unbewussten Arten des Schließens.9 Suggestionen finden durch Nähe oder durch Ähnlichkeit der Ideen statt.10 In der Abduktion - und die zehnte Trichotomie sagt uns, dass wir hier mit Abduktion zu tun haben - ist die Art der Suggestion, in der Fakten eine Hypothese suggerieren die Ähnlichkeit, die Ähnlichkeit der Fakten zu den Folgen der Hypothese.11 Suggestion durch Ähnlichkeit besteht darin, dass zwei Ideen auf einer natürlichen Art vom Interpreten im Denken verbunden werden. Ähnlichkeit ist die Tendenz des Interpreten, zwei Ideen unter einen Begriff zu bringen. Zwei Ideen werden nur innerhalb der Klasse oder Menge verglichen, zu der sie beiden gehören.12

Suggestive Zeichen sprechen das Gefühl an, nicht den Willen noch das Denken, und das passt gut zu den saturierenden Zeichen, die wir aus der achten Trichotomie ausgewählt haben. Eine explizite Verbindung zwischen suggestiven Zeichen und Ästhetik finden wir bei Elisabeth Walther:13

Überhaupt scheint die Verpackung, die 'hübsche Präsentation', die 'geschmackvolle Auslage', ihre suggestive Wirkung auf den Betrachter selten zu verfehlen. Ästhetische Momente sind daher überall dort anzutreffen, wo eine solche Wirkung beabsichtig ist...

Aber auch der Imperative Charakter eines Kunstwerkes wurde von Bense erwogen:14

Zur pragmatischen Dimension eines Kunstwerkes, wie eines Zeichens oder eines Komplexes von Zeichen überhaupt, ist dabei alles zu rechnen, was Verhalten, Handlungen, Gewöhnheiten auslöst... Ob wir bei der zeichentheoretischen Bestimmung des ästhetischen Zustands auch imperative Subzeichen der siebten Trichotomie berücksichtigen sollen, bleibt offen.

4.5 Die sechste Trichotomie: sympathetisch, schockierend, gewohnt

Die sechste Trichotomie bezieht sich auf dem Seinsmodus des dynamischen Interpretanten und unterscheidet sympathetische, schockierende, gewohnte Zeichen, Peirce nennt sie: "Sympathetic, or Congruentive; Shocking, or Percussive; Usual".15

Es liegt nahe, sympathetische Zeichen für ästhetische Realitäten zu wählen. Elisabeth Walther schreibt:16

Die Gefühlsmäßige Reaktion auf ein Zeichen wird sympathetisch genannt, sie spielt in der Kunst, besonders in den sogenannten "Befriedigungsästhetiken", eine große Rolle; nimmt man doch an, ein Kunstwerk wirke nur dadurch, daß es im Betrachter ähnliche Gefühle erwecke, wie sie der Künstler zum Ausdruck bringen will.

Peirce macht uns darauf aufmerksam, daß obwohl wir beim ästhetischen Vergnügen auf die Gesamtheit der Gefühle achten, die sich im betrachteten Kunstwerk darstellt, dieses enjoyment doch eine Art intellektueller Sympathie ist, ein Gefühl, das man verstehen kann, ein vernünftiges Gefühl.17 Das ästhetische Vergnügen ist mit dem Bewußtsein verbunden, eine Verallgemeinerung zu machen, in der nicht Gefühl, sondern eher Erkenntnis der hauptsächliche Bestandsteil ist. Inwieweit dieses "Bewußtsein einer Verallgemeinerung" mit Kants ästhetischem Begriff der "formalen Zweckmäßigkeit" verwandt ist, kann ich nur vermuten. Durch diese Überlegungen unterstreicht jedenfalls Peirce die kognitive Dimension des Ästhetischen, wie es auch schon Platon, Aristoteles und Kant gemacht haben, aber wie es vor allem in der modernen Ästhetik eingehend behandelt wurde.

Der Begriff der Sympathie spielt in der Beschreibung gedanklicher Prozesse überhaupt eine wichtige Rolle. Peirce unterscheidet drei Arten der Evolution des Denkens: 1. Evolution durch zufällige Variation (tychastic development), 2. Evolution auf Grund mechanischer Notwendigkeit (anancastic development) und 3. Evolution durch schöpferische Liebe (agapastic development). Die agapastische Entwicklung des Denkens besteht in der Übernahme gewisser mentaler Tendenzen aufgrund unmitelbarer Anziehung für die Idee selbst, kraft der Sympathie (by the power of sympathie).18

4.6 Die fünfte Trichotomie: hypothetisch, kategorisch, relativ

Bezüglich des Präsentationsmodus des unmmitelbaren Interpretanten ist ein Zeichen: hypothetisch, kategorisch oder relativ.19 Es geht um den Interpretanten, wie er sich im richtigen Verstehen des Zeichens selbst enthüllt, und der gewöhnlich die Bedeutung des Zeichens genannt wird.20 Aus formalen Gründen können wir hier nur zwischen hypothetisch und kategorisch wählen. Dass die ästhetische Realität ein hypothetisches Zeichen ist, wurde in der klassischen und in der modernen Ästhetik oft hervorgehoben. Max Bense hat diese Eigenschaft "ästhetische Unbestimmheitsrelation" genannt und als eine der Höchstforderungen definiert, der ein Objekt zu genügen hat, um ein ästhetischer Gegenstand zu sein.21 Daß wir hier hypotetische Zeichen wählen wird durch die Charakterisierung des "ästhetischen Zustands" als rhematisches Zeichen bekräftigt. Diese enge Verbindung zwischen wisenschaftlicher Entdeckung, Abduktion und Evolution durch schöpferische Liebe ist auch ein Argument für die von Max Bense oft betonte parallele Enwicklung von Wissenschaft und Kunst.

4.7 Die vierte Trichotomie: Icon, Index, Symbol

Die vierte Trichotomie bestimmt die Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Objekt mit der bekannten Unterteilung: Icon, Index und Symbol. Aus der dreistelligen Zeichenklasse übernehmen wir das indexikalische Subzeichen.

4.8 Die dritte Trichotomie: abstraktiv, konkretiv, kollektiv

Der Seinsmodus des dynamischen Objekts ist:22

a) abstraktiv, Zeichen von etwas Möglichem, wie Farben, Masse etc.
b) konkretiv, Zeichen von etwas Wirklichen, wie Karl der Große, Napoleon.
c) kollektiv, Zeichen von Kollektionen, wie Menschheit usw.

Obwohl sich Peirce gegen die Bezeichnung "abstrakt" für Empfindungsqualitäten in CP 5.44 noch wehrt, scheint er diesen Namen doch übernommen zu haben, denn in CP 8.367 sagt er, daß abstraktive Zeichen Qualizeichen (Mark), und Legizeichen (Type) kollektive Zeichen sein müssen. Das ist hier relevant, weil Peirce "das was gegenwärtig ist, so wie es dem Auge des Künstlers erscheint" und "das Poetische" mit der Gegenwärtigkeit der Erstheit, mit der Empfindungsqualität assoziert. Es ist aber klar, dass wir hier aus formalen Gründen keine abstraktiven Zeichen für unsere Zeichenklasse wählen dürfen, das heißt, das dynamische Objekt des Ästhetischen Zustands wird von seiner Relation zum Zeichen selbst determiniert. Einmal mehr spielt die Zweitheit eine stärkere Rolle und führt uns durch eine selektive Semiose zum konkretiven Zeichen.

4.9 Die zweite Trichotomie: deskriptiv, designativ, kopulativ

Diese Trichotomie hat mit dem Präsentationsmodus des unmittelbaren Objekts zu tun. Peirce beschreibt ihre Komponenten folgendermaßen:23

A. Descriptives, which determine their Objects by stating the characters of the latter.
B. Designatives (or Denotatives), or Indicatives, Denominatives, which like a Demonstrative pronoun, or a pointing finger, brutely direct the mental eyeballs of the interpreter to the object in question, which in this case cannot be given by independent reasoning.
C. Copulants, which neither describe nor denote their Objects, but merely express the logical relations of these later to something otherwise referred to. Such, among linguistic signs, as "If - then - ," "- is - ," "- causes - , " "- would be -," "- is relativ to - for -," "Whatever" etc.

Es ist ersichtlich, das diese Trichotomie sehr eng mit dem Objektbezug verbunden ist. Deskriptive Zeichen haben ikonischen, designative indexikalischen und kopulative symbolischen Charakter. Gegen eine ikonische Sicht des Ästhetischen bringt Bense mit seinem "ästhetischen Zustand" einen indexikalischen Standpunkt ein, beeinflusst wahrscheinlich durch die konstruktive bzw. konkrete Kunst. Wir übernehmen diesen Gedanke und entscheiden uns für die designativen Zeichen.

4.10 Die erste Trichotomie: Qualizeichen, Sinzeichen, Legizeichen

Alle fünfzehn erweiterten Zeichenklassen sind Legizeichen.

5 Die vollständige Zeichenklasse des ästhetischen Zustands

Wenn wir nun die zehn ausgewählten Subzeichen aneinanderreihen bekommen wir die erste Zeichenklasse aus der Tabelle 1:

12. Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-indexikalisch-konkretiv-designatives Legizeichen

( 10.1 9.1 8.1 7.1 6.1 5.1 4.2 3.2 2.2 1.3 )

In dieser Zeichenklasse ist zu beachten, daß alle Interpretantenbezogene Subzeichen (10.1 9.1 8.1 7.1 6.1 und 5.1) eine Erstheit, alle objektbezogenen (4.2 3.2 und 2.2) eine Zweitheit und das Zeichenmittel (1.3) eine Drittheit als Stellenwert aufweisen. Diese große Zeichenklasse scheint also eine echte Expansion der Zeichenklasse 3.1 2.2 1.3 zu sein:

Interpretantenbezug
10.1 Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Objekt und seinem normalen Interpretanten: instinktiv
9.1 Relation des Zeichens zu seinem normalen Interpretanten: Rhema
8.1 Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Interpretanten: saturierend
7.1 Normaler Interpretant: suggestiv
6.1 Dynamischer Interpretant: sympathetisch
5.1 Unmittelbarer Interpretant: hypothetisch
Objektbezug
4.2 Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Objekt: Index
3.2 Dynamisches Objekt: konkretiv
2.2 Unmittelbares Objekt: designativ
Mittelbezug
1.3 Mittel: Legizeichen

6 Schluß

Einschränkend möchte ich bemerken, dass diese semiotische Charakterisierung des ästhetischen Zustands als vorläufig zu betrachten ist, nicht nur was die Bestimmung der einzelnen Korrelate betrifft, sondern auch wegen der starken Abhängigkeit der Ergebnisse von der Anordnung der Trichotomien. Diverse Autoren haben darauf hingewiesen, dass dieses Problem bisher nicht gelöst wurde.24 Wenn wir z. B. die von Irwing Lieb vorgeschlagene Reihenfolge der Trichotomien nehmen, dann gibt es nur fünf rhematisch-indexikalische Legizeichen:25

(14) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ-kollektives Zeichen
(19) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-kategorisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ-kollektives Zeichen
(25) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-provokativ-kategorisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ-kollektives Zeichen
(32) Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ-kollektives Zeichen
(40) Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ-kollektives Zeichen

Tabelle 3: fünf rhematisch-indexikalische Legizeichen nach Lieb

Unsere Bestimmung der Subzeichen würde auch in diesem Fall stimmen: hier stehen auschließlich kopulativ-kollektive Zeichen zur Verfügung, wir können also keine konkretiv-designative Zeichenklasse wählen.
Unabhängig von dieser unklaren Situation bieten uns Peirces Haupteinteilungen der Zeichen eine reiche Quelle für semiotische Untersuchungen. Unter anderem können bereits mit Hilfe der "kleinen Zeichenklassen" erreichte Ergebnisse durch die zusätzlichen Trichotomien weiter differenziert werden.

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Anmerkungen

  1. CP 5.173, über Abduktion und Instinkt siehe CP 5.171-5.174
  2. CP 8.344, 8.373. und Walther 1979: 94.
  3. Kutschera 1989: 94.
  4. Philebos, 51a ff. Vgl. Kutschera1989: 95-6.
  5. Kutschera 1989: 70-1.
  6. Bense 1982: 10, 340.
  7. CP 8.371, auch Walther 1979: 95.
  8. What is ... characteristic of the phenomenon of suggestion, as the calling up of an idea through association is called, is its gentleness. CP 7.389
  9. There is no doubt, therefore, that ordinary suggestion, regarded as inference, is of the unconscious variety. CP 8.67.
  10. the usual doctrine is that suggestion takes places either by Contiguity or by Resemblance. CP 7.391.
  11. The mode of suggestion by which, in abduction, the facts suggest the hypothesis ist by resemblance, - the resemblance of the facts to the consequences of the hypothesis. CP 7.218.
  12. CP 8.371.
  13. Walther 1979: 95.
  14. Bense 1982: 339.
  15. CP 8.370 und Walther 1979: 93-4.
  16. Walther 1979: 94.
  17. CP 5.113 = Peirce 1973: 146.
  18. CP 6.307, auch Walther 1989: 216.
  19. CP 8.369.
  20. CP 5.526. Zitiert nach der Übersetzung in Rot 44, S. 16.
  21. Bense 1982: 319, 323-6.
  22. CP 8.366, Walther 1979: 92.
  23. CP 8.350.
  24. S. u. a. Weiss & Burks 1945, Lieb 1953, Sanders 1970, Houser 1990 und Bogarín 1996.
  25. S. Lieb 1953. Ich benutze hier "gesetzmäßig" für Legizeichen.

Anhang 1: Max Benses Große Matrix

M
O
I
1.1
1.2
1.3
2.1
2.2
2.3
3.1
3.2
3.3
M
1.1
1.1 1.1
1.1 1.2
1.1 1.3
1.1 2.1
1.1 2.2
1.1 2.3
1.1 3.1
1.1 3.2
1.1 3.3
1.2
1.2 1.1
1.2 1.2
1.2 1.3
1.2 2.1
1.2 2.2
1.2 2.3
1.2 3.1
1.2 3.2
1.2 3.3
1.3
1.3 1.1
1.3 1.2
1.3 1.3
1.3 2.1
1.3 2.2
1.3 2.3
1.3 3.1
1.3 3.2
1.3 3.3
O
2.1
2.1 1.1
2.1 1.2
2.1 1.3
2.1 2.1
2.1 2.2
2.1 2.3
2.1 3.1
2.1 3.2
2.1 3.3
2.2
2.2 1.1
2.2 1.2
2.2 1.3
2.2 2.1
2.2 2.2
2.2 2.3
2.2 3.1
2.2 3.2
2.2 3.3
2.3
2.3 1.1
2.3 1.2
2.3 1.3
2.3 2.1
2.3 2.2
2.3 2.3
2.3 3.1
2.3 3.2
2.3 3.3
I
3.1
3.1 1.1
3.1 1.2
3.1 1.3
3.1 2.1
3.1 2.2
3.1 2.3
3.1 3.1
3.1 3.2
3.1 3.3
3.2
3.2 1.1
3.2 1.2
3.2 1.3
3.2 2.1
3.2 2.2
3.2 2.3
3.2 3.1
3.2 3.2
3.2 3.3
3.3
3.3 1.1
3.3 1.2
3.3 1.3
3.3 2.1
3.3 2.2
3.3 2.3
3.3 3.1
3.3 3.2
3.3 3.3

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Anhang 2: Zehn Haupttrichotomien der Zeichen

Trichotomien Erstheit Zweitheit Drittheit
1. Modus der Erfassung des
Zeichens selbst 1.1 Qualizeichen oder Potizeichen 1.2 Sinzeichen oder Aktizeichen 1.3 Legizeichen oder Famizeichen
2. Präsentationsmodus des unmittelbaren Objekts 2.1 deskriptiv 2.2 designativ oder
denominativ 2.3 kopulativ
3. Seinsmodus des
dynamischen Objekts 3.1 abstraktiv 3.2 konkretiv 3.3 kollektiv
4. Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Objekt 4.1 Icon 4.2 Index 4.3 Symbol
5. Präsentationtsmodus des unmittelbaren Interpretanten 5.1 hypothetisch 5.2 kategorisch 5.3 relativ
6. Seinsmodus des
dynamischen Interpretanten 6.1 sympathetisch 6.2 provokativ oder schockierend 6.3 konventionell oder gewohnt
7. Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Interpretanten 7.1 suggestiv 7.2 imperativ 7.3 indikativ
8. Natur des normalen Interpretanten 8.1 saturierend 8.2 praktisch 8.3 pragmatisch
9. Relation des Zeichens zu seinem normalen Interpretanten 9.1 Rhema 9.2 Dicent 9.3 Argument
10. Relation des Zeichens zu seinem dynamischen Objekt und seinem normalen Interpretanten 10.1 Sicherheit durch Instink 10.2 Sicherheit durch Erfahrung 10.3 Sicherheit durch Denken

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Anhang 3: Peirce's 66 Zeichenklassen
(01) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-ikonisch-qualitativ-deskriptiv- abstraktives Zeichen
(02) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-ikonisch-qualitativ-deskriptiv- konkretives Zeichen
(03) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-ikonisch-qualitativ-deskriptiv- kollektives Zeichen
(04) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-ikonisch-qualitativ-designativ- konkretives Zeichen
(05) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-ikonisch-qualitativ-designativ- kollektives Zeichen
(06) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-ikonisch-qualitativ-kopulativ- kollektives Zeichen
(07) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-ikonisch-singulär-designativ- konkretives Zeichen
(08) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-ikonisch-singulär-designativ- kollektives Zeichen
(09) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-ikonisch-singulär-kopulativ- kollektives Zeichen
(10) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-ikonisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(11) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-indexikalisch-singulär-designativ- konkretives Zeichen
(12) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-indexikalisch-singulär-designativ- kollektives Zeichen
(13) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-indexikalisch-singulär-kopulativ- kollektives Zeichen
(14) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(15) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-hypothetisch-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(16) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- konkretives Zeichen
(17) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- kollektives Zeichen
(18) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-kategorisch-indexikalisch-singulär-kopulativ- kollektives Zeichen
(19) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-kategorisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(20) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-kategorisch-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(21) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-sympathetisch-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(22) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- konkretives Zeichen
(23) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- kollektives Zeichen
(24) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-kopulativ- kollektives Zeichen
(25) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-provokativ-kategorisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(26) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-provokativ-kategorisch-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(27) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-provokativ-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(28) Instinktiv-rhematisch-saturierend-suggestiv-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(29) Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- konkretives Zeichen
(30) Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- kollektives Zeichen
(31) Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-kopulativ- kollektives Zeichen
(32) Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(33) Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-provokativ-kategorisch-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(34) Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-provokativ-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(35) Instinktiv-rhematisch-saturierend-imperativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(36) Instinktiv-rhematisch-saturierend-indikativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(37) Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- konkretives Zeichen
(38) Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- kollektives Zeichen
(39) Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-kopulativ- kollektives Zeichen
(40) Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(41) Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(42) Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-provokativ-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
Anhang 3: Peirce's 66 Zeichenklassen (Fortsetzung)
(43) Instinktiv-rhematisch-praktisch-imperativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(44) Instinktiv-rhematisch-praktisch-indikativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(45) Instinktiv-rhematisch-pragmatisch-indikativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(46) Instinktiv-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- konkretives Zeichen
(47) Instinktiv-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- kollektives Zeichen
(48) Instinktiv-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-kopulativ- kollektives Zeichen
(49) Instinktiv-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(50) Instinktiv-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(51) Instinktiv-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(52) Instinktiv-dicentisch-praktisch-imperativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(53) Instinktiv-dicentisch-praktisch-indikativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(54) Instinktiv-dicentisch-pragmatisch-indikativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(55) Instinktiv-argumentisch-pragmatisch-indikativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(56) Empirisch-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- konkretives Zeichen
(57) Empirisch-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-designativ- kollektives Zeichen
(58) Empirisch-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-singulär-kopulativ- kollektives Zeichen
(59) Empirisch-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-indexikalisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(60) Empirisch-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-kategorisch-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(61) Empirisch-dicentisch-praktisch-imperativ-provokativ-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(62) Empirisch-dicentisch-praktisch-imperativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(63) Empirisch-dicentisch-praktisch-indikativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(64) Empirisch-dicentisch-pragmatisch-indikativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(65) Empirisch-argumentisch-pragmatisch-indikativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen
(66) Formal-argumentisch-pragmatisch-indikativ-konventionell-relativ-symbolisch-gesetzmäßig-kopulativ- kollektives Zeichen

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